Freilichtmuseum am Kiekeberg
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Freilichtmuseum am Kiekeberg
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg zeigt mit historischen Bauernhöfen, Scheunen und Speichern die bäuerliche Hofwirtschaft seit dem 17. Jahrhundert in der Winsener Marsch und in der nördlichen Lüneburger Heide. Das Museum verfügt über 40 historische Gebäude und Gärten auf einem zwölf Hektar großen Freigelände. An vielen Wochenenden finden Aktionstage wie Pflanzen- und Kunsthandwerkermärkte, Traktoren- und Oldtimertreffen, Historischer Jahrmarkt und Vorführungen der „Gelebten Geschichte“ statt.
Der Straßenzug „Königsberger Straße“ zeigt die jüngere Vergangenheit – der Wiederaufbau von fünf Gebäuden holt die Zeit von 1949 bis 1979 ins Museum: eine Gasolin-Tankstelle aus den 1950er Jahren, ein Flüchtlingssiedlungshaus, eingerichtet wie in den 1960er Jahren, ein Quelle-Fertighaus mit Interieur der späten 1970er Jahre, ein Siedlungsdoppelhaus mit einer Ausstellung zur Geschichte des Landkreises Harburg und ein Geschäftshaus mit historischen Ladeneinrichtungen einer Drogerie, eines Elektrofachgeschäftes, eins Zahnarztes, eines Fotogeschäfts, einer Schlachterei und eines Textilgeschäfts, im Zeitschnitt der 1950er bis 1970er Jahre. Zum lebendigen Museum gehören auch „Bewohnende“: alte Nutztierrassen wie Bunte Bentheimer Schweine, Bentheimer Landschafe, weiße Hausziegen und Schwarzbuntes Niederungsrind.
© Bilder: FLMK
Seit 2012 ist auch das Agrarium Teil des Freilichtmuseums. Wie arbeitet ein Landwirt, wie wird ein moderner Mähdrescher gefahren, wie entsteht Erdbeerjoghurt und was wird heute alles aus Getreide hergestellt? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt das Agrarium, eine besondere Ausstellungswelt für Landwirtschaft und Ernährung. An Mitmachstationen können Besuchende mit landwirtschaftlichen Geräten ein Feld bestellen, in einer modernen Fahrerkabine einen Mähdrescher lenken, eine Kuh melken oder Lebensmittelirrtümer aufklären.
Die Dauerausstellung „Spielwelten“ befasst sich als erste Ausstellung in Deutschland mit der Entwicklung der Spielkultur in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg. Präsentiert werden mehr als 1.000 Exponate auf einer Fläche von 650 Quadratmetern. Die Dauerausstellung zur Geschichte des Landkreises Harburg und der Metropolregion Hamburg im Siedlungsdoppelhaus beleuchtet die Nachkriegszeit in Harburg und der Metropolregion.
Im Haus des Handwerks wird die Ausstellung „Zwischen Tradition und neuen Herausforderungen“ gezeigt, welche sich mit den Veränderungen des Handwerks in den vergangenen 200 Jahren beschäftigt, vom klassischen Landhandwerk bis zur aktuellen Dienstleistungsorientierung.